Ausgewählte Nachrichtendienstleister können ihre Angebote seit Montag mit persönlichen Einträgen von Nutzern des sozialen Netzwerks Facebook bestücken – jedenfalls dann, wenn diese zuvor von ihren Verfassern für die Öffentlichkeit freigegeben wurden.
Das US-Unternehmen gab mehreren Medienpartnern Programme an die Hand, mit denen sie solche öffentlichen Kommentare zu Topthemen in ihre Onlineangebote einbinden können. Damit dringt Facebook ein Stück weiter in die Domäne des Kurzbotschaftendiensts Twitter vor.
Facebook bewarb die Neuerung als Möglichkeit, den Medienpartnern «Echtzeitaktivitäten zu jedem beliebigen Thema» zugänglich machen zu können. Zu den Adressaten zählen nach Angaben des Konzerns unter anderem der US-Nachrichtensender CNN, die Sendung «Today Show» im Sender NBC, die britische Sendergruppe BSkyB und das Onlinemagazin «Slate».
Facebook versicherte, dass nur Einträge veröffentlicht würden, die von den Nutzern als öffentlich markiert worden seien. Zudem werde es den Medienpartnern zum Beispiel möglich sein, anzugeben, wie viele Facebook-Nutzer öffentlich über ein bestimmtes Thema diskutieren, welchen Altersgruppen sie angehören oder welchen Geschlechts sie sind.