Nagasaki gedenkt dem 67. Jahrestages des Atombombenabwurfes

Am 67. Jahrestag des US-Atombombenabwurfs auf Nagasaki hat Stadtpräsident Tomihisa Taue Japan zu konkreten Schritten hin zu einer Gesellschaft ohne Atomkraft aufgefordert. Ziel sei, dass sich die Menschen keine Sorgen über die Folgen radioaktiver Strahlung mehr machen müssten.

Der japanische Premier Yoshihiko Noda an der Gedenkfeier in Nagasaki (Bild: sda)

Am 67. Jahrestag des US-Atombombenabwurfs auf Nagasaki hat Stadtpräsident Tomihisa Taue Japan zu konkreten Schritten hin zu einer Gesellschaft ohne Atomkraft aufgefordert. Ziel sei, dass sich die Menschen keine Sorgen über die Folgen radioaktiver Strahlung mehr machen müssten.

In einem Friedenspark in der Nähe der Stelle, über der die Atombombe 1945 detonierte, versammelten sich am Donnerstag rund 6000 Menschen. Unter ihnen waren auch Schüler und der Stadtpräsident einer der Städte, die von der Atomkatastrophe in Fukushima im vergangenen Jahr am schwersten betroffen war.

Die USA warfen im Zweiten Weltkrieg 1945 innerhalb von drei Tagen zwei Atombomben über Japan ab. Die erste zerstörte weite Teile der Stadt Hiroshima und tötete 140’000 Menschen, die zweite tötete in Nagasaki 70’000 Menschen. Kurz darauf kapitulierte Japan.

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