Nahrungsmittelpreise nähern sich denen im Ausland an

Die Schweizer Nahrungsmittelpreise sind im letzten halben Jahr stagniert oder leicht gesunken. Zusammen mit Preiserhöhungen im Ausland und dem etwas stärkeren Euro führt dies zu einer Annäherung der Preise hiesiger Detailhändler an diejenigen in den angrenzenden Ländern.

(Bild: Preisbarometer)

Die Schweizer Nahrungsmittelpreise sind im letzten halben Jahr stagniert oder leicht gesunken. Zusammen mit Preiserhöhungen im Ausland und dem etwas stärkeren Euro führt dies zu einer Annäherung der Preise hiesiger Detailhändler an diejenigen in den angrenzenden Ländern.

Günstiger sind die Nahrungsmittel in der Schweiz nicht geworden, die Preise nähern sich aber dem Ausland an. Wie eine Erhebung der Plattform preisbarometer.ch zeigt, sind die Nahrungsmittelpreise im letzten halben Jahr stagniert oder leicht gesunken. Zusammen mit Preiserhöhungen im Ausland und dem etwas stärkeren Euro führt dies zu einer Annäherung der Preise hiesiger Detailhändler an diejenigen in den angrenzenden Ländern.

Der Studie zufolge liegen die Schweizer Preise für Nahrungsmittel nun in etwa auf dem Niveau von Italien. Gegenüber Österreich hat sich die Differenz seit der letzten Preiserhebung im März diesen Jahres von 17 auf 10 Prozent verkleinert.

Weiterhin gross bleiben die Preisunterschiede zu Deutschland und Frankreich. Migros und Coop sind jeweils rund 36 Prozent teurer als die günstigsten Händler in diesen beiden Ländern.

Denner ist am günstigsten

Gesunken sind die Schweizer Preise bei Coop und Denner. Bei Coop betrug der Rückgang rund ein halbes Prozent, bei Denner rund eineinhalb Prozent. Beim Migros, dem dritten analysierten Schweizer Detailhändler, blieben die Preise etwa gleich.

Denner bleibt der günstigste Anbieter in der Schweiz. Ein Warenkorb mit 43 identischen Produkten kostet bei der Migros 4 Prozent, bei Coop 5 Prozent mehr. Die detaillierten Resultate sind im Factsheet (pdf-Dokument) von «Preisbarometer» einsehbar.

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