Nationale Suisse macht trotz weniger Prämieneinnahmen mehr Gewinn

Die Versicherung Nationale Suisse hat im vergangenen Geschäftsjahr den Gewinn leicht gesteigert, aber bei den Prämieneinnahmen Einbussen verzeichnet. Vor allem das ausländische Motorfahrzeuggeschäft entwickelte sich weniger gut.

Die Nationale Suisse ist in Basel seit über hundert Jahren verwurzelt. Jetzt wird sie von der Helvetia geschluckt. (Archiv) (Bild: sda)

Die Versicherung Nationale Suisse hat im vergangenen Geschäftsjahr den Gewinn leicht gesteigert, aber bei den Prämieneinnahmen Einbussen verzeichnet. Vor allem das ausländische Motorfahrzeuggeschäft entwickelte sich weniger gut.

Die Bruttoprämien gingen um 1,2 Prozent auf 1,495 Mrd. Fr. zurück. Der Rückgang geht auf die Entwicklung des Nichtleben-Geschäfts im In- und Ausland zurück. Die Prämien im Lebengeschäft verzeichneten hingegen einen Anstieg, wie Nationale Suisse am Mittwoch mitteilte.

Der Konzerngewinn wuchs um 1 Prozent auf 104,5 Mio. Franken. Ohne die im Vorjahr vorgenommenen Anpassungen in der Pensionskasse wäre der Gewinn um 8,1 Prozent in die Höhe geklettert.

Die Combined Ratio, also der Anteil von Schadenslasten und Verwaltungskosten an den Prämieneinnahmen, verschlechterte sich auf 93,1 Prozent nach 91,2 Prozent im Vorjahr. Gemäss der Versicherung ist dies aber immer noch ein gutes Niveau.

Nationale Suisse will dank des guten Ergebnisses und der soliden Eigenkapitalbasis eine höhere Dividende bezahlen. Sie soll von 1,70 Franken pro Aktie auf 2,50 Franken steigen.

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