Der Versicherungskonzern Zurich hat im ersten Halbjahr 2013 unter den erheblichen Schäden durch Naturkatastrophen gelitten und deutliche Abstriche beim Gewinn machen müssen. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 1,85 Milliarden Dollar. Das sind 17 Prozent weniger als im Vorjahressemester.
Der Betriebsgewinn sank um 9 Prozent auf 2,29 Milliarden Dollar, wie Zurich am Donnerstag mitteilte. «Wir haben diese Ergebnisse in einem Zeitraum erzielt, der von Naturkatastrophen und grossen wetterbedingten Schäden gekennzeichnet war», erklärte Konzernchef Martin Senn laut Communiqué.
Er verwies auf die Hochwasser in Mittel- und Osteuropa sowie auf Tornados im US-Bundesstaat Oklahoma und einige mittelgrosse Schadensereignisse in Kanada. Die Ereignisse trugen mit dazu bei, dass das Verhältnis von Schadenleistungen und internen Kosten zu den Einnahmen auf 95,6 Prozent verschlechterte, nach 94,8 Prozent im Vorjahr.
Im wichtigsten Geschäftsbereich, dem Sachversicherungsgeschäft, sank der Betriebsgewinn um 16 Prozent auf 1,37 Milliarden Dollar, obwohl die Bruttoprämien um 3 Prozent stiegen. Der Gewinn in der Lebensversicherungssparte blieb demgegenüber konstant bei 659 Millionen Dollar, während die Prämieneinnahmen um 11 Prozent tiefer lagen.