Dichter Nebel hat den Flugverkehr in London stark beeinträchtigt. Es seien fast 200 Flüge gestrichen worden, sagte eine Sprecherin des Flughafens London-Heathrow. Es handle sich vor allem um Verbindungen innerhalb Grossbritanniens oder Flüge ins europäische Ausland.
Andere Flüge hatten eine Verspätung von durchschnittlich etwa einer Stunde. Heathrow ist Europas grösster Flughafen und zählt auch weltweit zu den wichtigsten Drehkreuzen.
Auch am London City Airport, der vor allem von Geschäftsreisenden genutzt wird, fielen am Mittwoch zahlreiche Flüge aus. Vorübergehend konnten dort weder Flugzeuge landen noch starten. 20 Abflüge wurden gestrichen, rund 40 Maschinen, die landen wollten, wurden umgeleitet oder verspäteten sich. Gegen Mittag hatte sich der Nebel aufgelöst.
Vor allem der Süden Englands war von dichtem Nebel eingehüllt. Meteorologen warnten vor geringen Sichtweiten von örtlich weniger als 50 Metern.
Auch der Flughafen Southampton Airport vermeldete Verspätungen. Die drei weiteren Londoner Flughäfen Stansted, Luton und Gatwick waren nicht betroffen.
Der Nebel hatte auch Auswirkungen auf den Fährverkehr. Unter anderem lief auf der Strecke von Hampshire auf die Isle of Wight nicht alles nach Plan, wie es vom Anbieter Wightlink Ferries hiess.
In den vergangenen Tagen gab es für Flugreisende von und nach London immer wieder Probleme. Am Dienstag war Stansted vorübergehend für Landungen gesperrt worden, nachdem ein Flugzeug ein Gerät beschädigt hatte. Am vergangenen Wochenende wirkten sich Störungen im Kommunikationssystem der Flugsicherung auf mehrere Flughäfen aus.