Nach mehr als zweieinhalb Jahren Verzögerung sollen an diesem Dienstag endlich die neuen 100-Dollar-Scheine in Umlauf gebracht werden. Die Banknote mit dem Konterfei von US-Gründervater Benjamin Franklin ist laut der US-Notenbank (Fed) besonders fälschungssicher.
Die Scheine enthalten neben dem traditionellen Dollar-Grün auch andere Farbtupfer: Durch die Mitte der Banknote zieht sich etwa vertikal ein blauer Sicherheitsstreifen, die Zahl 100 prangt in einem Orangeton auf der Rückseite.
Die US-Behörden hatten im Frühjahr 2010 das neue Design der 100-Dollar-Note vorgestellt. Die «Benjamins», wie die Banknoten im Volksmund heissen, wurden dabei erstmals seit 1996 aufpoliert.
Ursprünglich war geplant, die Scheine im Februar 2011 einzuführen. Doch dann traten Probleme mit den Druckmaschinen auf, die das Papier der neuen Dollar-Noten zerknitterten.
Die Fed geht davon aus, dass bis zu zwei Drittel aller 100-Dollar-Scheine ausserhalb der USA kursieren. Zugleich seien die Hunderterscheine am stärksten von Fälschung betroffen.
Die alten Banknoten werden auch nach der Einführung der Nachfolger weiter gültig sein – nach Schätzungen der Fed kursieren derzeit weltweit 100-Dollar-Scheine im Wert von rund 900 Milliarden Dollar.