37 Kunstschaffende aus Kleinstaaten bestreiten mit ihren Werken die neue Ausstellung im Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz. «Wo das Gras grüner ist», heisst die Schau.
Thematisiert werden die Aussenwahrnehmung und Realität europäischer Kleinstaaten. Die Künstlerinnen und Künstler, die in Vaduz ausstellen, stammen nach Angaben des Kunstmuseums aus Island, Luxemburg, Montenegro und natürlich aus Liechtenstein.
Die Kunstschaffenden im Alter zwischen 25 und 45 Jahren gehen in der Schau den Fragen nach, wie sich ein kleines Land darstellt, ob es eine Modellfunktion einnehmen kann und welche Auswirkungen Migration und Tourismus haben.
Mit der Ausstellung werde ein kritischer Vergleich zwischen den Kleinstaaten angestrebt, schrieb das Kunstmuseum. Gleichzeitig werde nach inspirierenden Einzigartigkeiten gesucht. Als Kurator der Ausstellung firmiert der Kunstverein Schichtwechsel aus Triesen.
Ergänzt werden die Kunstwerke ab Ende August durch die Ausstellung «kuska», welche die Entwicklungszusammenarbeit zum Thema hat. Die Exhibition geht verschiedenen Fragen nach, die lauten: Wie funktioniert Entwicklungszusammenarbeit? Was passiert mit den Spenden? Konnte die weltweite Armut wirklich reduziert werden, wenn heute noch jeder achte Mensch an Hunger leidet?
Die Ausstellung wird kuratiert von Laura Hilti, Luis Hilti, Annett Höland und Flurina Seger sowie vom Kunstverein Schichtwechsel.