Ab dem 9. Dezember 2012 gilt der Fahrplan 2013 der SBB. Am Dienstag hat das Bahnunternehmen die wichtigsten Änderungen bekannt gemacht. Es baut vor allem in der Romandie und der Ostschweiz das Angebot aus. 74 neue Doppelstockzüge sorgen für mehr Sitzplätze.
Zwischen Zürich und Schaffhausen kommt der Halbstundentakt, neu mit stündlichem Halt in Zürich Oerlikon. Zudem setzt die SBB auf dieser Strecke neue Doppelstockzüge des Typs Regio-Dosto ein. Insgesamt 74 solcher Züge hat das Bahnunternehmen beschafft.
Von mehr Sitzplätzen profitieren die Kundinnen und Kunden auch auf der Strecke zwischen St. Gallen und Chur: Hier verkehren die neuen Regio-Dosto-Züge ab Sommer 2013.
In der Romandie gibt es einen Halbstundentakt der RegioExpress-Züge Genf-Lausanne, alternierend bis nach Palézieux-Romont sowie -Vevey. Zudem verkehren auch auf dieser Strecke Regio-Dosto-Züge; die ersten werden bereits ab 10. Juni 2012 eingesetzt.
In den Stosszeiten fahren zusätzliche Fernverkehrszüge zwischen dem Wallis und Genf. Dies bringt einen Fahrzeitgewinn von bis zu elf Minuten.
Neue TGV-Züge
Gestärkt wird auch der internationale Verkehr. TGV-Lyria, die gemeinsame Tochtergesellschaft des französischen Bahnunternehmens SNCF und der SBB, setzt auf den Strecken Lausanne-/Bern-/Genf-Paris neue TGV-Fahrzeuge des Typs POS ein.
Die Hochgeschwindigkeitszüge ersetzen die bisherigen, 25 Jahre alten TGV-Züge. Ein Teil dieses neuen Rollmaterials wird auch auf der Linie Genf-Paris eingesetzt.
Richtung Österreich wird das Railjet-Angebot ebenfalls weiter ausgebaut: Die fünf Zugpaare pro Tag werden auf sechs erhöht.