Die neuen iPhone-Modelle haben das Geschäft von Apple wieder angekurbelt. Das Unternehmen verkaufte 33,8 Millionen iPhones. Den Umsatz für die drei Monate per Ende September bezifferte der US-Technologiekonzern am Montag nach US-Börsenschluss mit 37,5 Milliarden Dollar.
Im vierten Geschäftsquartal von Juli bis September stieg der Umsatz des kalifornischen Konzerns damit um 4 Prozent. Der Gewinn fiel allerdings auch wegen höherer Entwicklungs- und Marketingkosten zum dritten Mal in Folge. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum büsste Apple hier 9 Prozent auf unterm Strich 7,5 Milliarden Dollar ein, wie das Unternehmen am Sitz in Cupertino mitteilte.
Apple hatte das mit einem Fingerabdruck-Scanner und einer verbesserten Kamera ausgestattete iPhone 5s und das etwas günstigere iPhone 5c im September vorgestellt. Der Konzern war am ersten Verkaufswochenende gleich neun Millionen Stück losgeworden – das war neuer Rekord. Danach zeigte sich Apple auch optimistischer für seine Geschäftszahlen. Im Vorquartal war der Umsatz noch nahezu stagniert.
Im Gesamtquartal wurde Apple nun 33,8 Millionen iPhones aller Modellreihen los gegenüber 26,9 Millionen im Vorjahreszeitraum.
iPads weniger erfolgreich
Die Zahl der verkauften iPads erhöhte sich allerdings nur unwesentlich auf 14,1 Millionen. Vermutlich hatten viele Kunden auf die neuen Tabletcomputer gewartet, die der Konzern aber erst vor einer Woche präsentierte: Das grosse iPad wurde dünner und leistungsstärker, das kleinere Modell bekam einen schärferen Bildschirm.
Mit den Geschäftszahlen übertraf Apple die Erwartungen der Analysten. Dennoch fiel die Aktie nachbörslich um 2 Prozent. Der Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal fiel nicht ganz so optimistisch aus wie gedacht. Apple sieht sich einer starken Konkurrenz vor allem von Samsung gegenüber.