Das Universitätsspital Basel (USB) installiert am Freitag zwei neue, zusammen fast 20 Tonnen schwere 3-Tesla-Ganzkörper-Kernspintomographen. Eines der Geräte sei das derzeit modernste seiner Art, welches das USB zudem als weltweit erste Klinik betreibe, teilte das Spital am Donnerstag mit.
Dieser Magnet (Magnetom Prisma) von Siemens diene primär der Forschung, so im universitären Schwerpunkt «Life Sciences». Der Anwednungsbereich liegt laut Auskunft des USB in der Weichteil-Diagnostik etwa bei Tumoren oder muskulären und Organerkrankungen. Neue Möglichkeiten eröffne es besonders für die biomedizinische Forschung und Langzeitstudien.
Universität und USB gewännen damit einen Standortvorteil in der Forschung, der auch der Patientenversorgung am USB zugute kommen werde. Die Investition für den vornehmlich von der Universität finanzierten Forschungsmagneten – samt Installation und Raumanpassung – liegen in der Grössenordnung von vier Millionen Franken.
Das andere neue Gerät ist eine Ersatzbeschaffung am USB; es dient vor allem der klinischen Versorgung. Zum Einbau der Tomographen ist auch ein Kranwagen nötig. Die Zufahrt zur Notfallstation des Universitätsspitals wird daher am Freitag vorübergehend umgeleitet, was die Patientenversorgung aber nicht beeinträchtigen werde.