Neue Überschwemmungen auf den Philippinen erschweren die Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe in Mindanao. Von den neuen Überschwemmungen waren 14 Provinzen entlang der Ostküste betroffen.
Die Helfer stiessen langsam an Kapazitätsgrenzen, sagte der Leiter des Zivilschutzes, Benito Ramos, am Mittwoch. Der Zivilschutz müsse nun zusätzlich den 53’000 Menschen helfen, die vor den schweren Regenfällen und Überschwemmungen an der Ostküste geflüchtet seien.
Der Tropensturm „Washi“ war zwischen dem 16. und 18. Dezember über die südphilippinische Insel Mindanao hinweggefegt und hatte dort Sturzfluten und Erdrutsche ausgelöst. Hunderttausende Menschen wurden obdachlos. Die Zahl der Toten wurde nach dem Abgleich verschiedener Listen leicht nach unten auf 1249 korrigiert.
Von den Zerstörungen sind insgesamt rund 471’000 Menschen betroffen, die Sorge vor Epidemien wächst. Rund 55’000 Menschen fanden in behelfsmässigen Notfallzentren Unterschlupf.
Bei den Überschwemmungen an der Ostküste starben mindestens sechs Menschen. Vier Menschen ertranken in der Provinz Isabela, nachdem ihr Boot gekentert war. Zwei Menschen kamen in der Provinz Cebu ums Leben.