Spezielle Ferngläser geben Auskunft zu startenden und landenden Flugzeugen, über eine Brücke kann entlang wartender Maschinen spaziert werden und die Kleinsten können auf dem Mini-Flugplatz selber Pilot und Lotsen spielen. Am 1. Dezember wird am Flughafen Zürich die neue Zuschauerterrasse eröffnet.
Fast drei Jahre lang war die Zuschauerterrasse wegen Rück- und Neubaus des Dok B geschlossen. Nun werden am 1. Dezember Dok und Terrasse wieder eröffnet, wie die Flughafen Zürich AG am Mittwoch mitteilte. Aviatik-Fans erhalten ab dann zahlreiche zusätzliche Informationen über den Flughafen und die Maschinen.
So wurden etwa eigens für den Flughafen Zürich so genannte „Airport Scopes“ entwickelt. Mit diesen medialen Ferngläsern können verschiedene fixe und mobile Punkte, wie etwa der Tower, die Werften oder auch die Flugzeuge anvisiert und Informationen darüber virtuell abgerufen werden, wie die Flughafen Zürich AG schreibt.
Als einziger Flughafen weltweit bietet Zürich den Besuchern neu die Möglichkeit, wartende Maschinen über eine Brücke von der Seite her zu betrachten und ihnen entlang zu gehen. Am Dok B wurde dafür ein Vorfeldturm so konstruiert, dass er für die Zuschauer begehbar ist. Vorfeldtürme dienen den Passagieren als Zugang zur Fluggastbrücke.
Jede Menge Zusatzinformationen
Wer mehr über die am Gate wartenden Maschinen wissen möchte, kommt neuerdings ebenfalls auf seine Rechnung. Sechs Stellen informieren über die Destination, das aktuelle Wetter dort, die Flugnummer oder die erwartete Abflugzeit. Auch technische Informationen zum jeweiligen Flugzeugtyp werden gegeben.
Für die Kleinsten gibt es mit dem Mini-Flugplatz einen neuen Spielplatz. Dort kann etwa zwischen dem Tower mit Rutschbahn und dem Flugzeug aus Edelstahl eine Funkverbindung hergestellt werden. Sowohl der Arbeitsplatz des Lotsen als auch das Cockpit sind originalgetreu abgebildet, wie es weiter heisst.
Gegen 300’000 Besucherinnen und Besucher hatte die alte Zuschauerterrasse jährlich angezogen. Während der Bauarbeiten für das Dok B konnten Interessierte Starts und Landungen von der Ersatz-Terrasse beim Dok E verfolgen.