Die Angestellten der BASF Schweiz AG bekommen einen neuen Einheitsvertrag. Dieser wird rückwirkend per Jahresbeginn in Kraft gesetzt und gilt bis Ende 2015, wie die Sozialpartner am Mittwoch mitteilten. Er bringt unter anderem Jungen und Älteren mehr Ferien.
Der neue Einheitsvertrag regelt die Arbeitsbedingungen für alle Angestellten ausser dem Management in den Werken Basel, Schweizerhalle BL, Kaisten AG, Monthey VS und Evionnaz VS – letzteres wird neu einbezogen. BASF und die Sozialpartner-Verbände Angestellte Schweiz, Syna und Unia hätten „intensiv“ verhandelt, hiess es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Neu wird der voll bezahlte Vaterschaftsurlaub von fünf auf zehn Tage ausgebaut. Junge Angestellte bis 20 Jahre bekommen drei Tage mehr Ferien, neu 28 Tage. Ab sechzig Jahren gibt es mit 31 Tagen neu einen Tag mehr Ferien. Neu werden zudem die Einstiegslöhne für die Lehre jährlich mit der Personalvertretung ausgehandelt.
In den Einheitsvertrag aufgenommen wurden ferner auch mögliche Massnahmen bei Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen. Verbessert wurde zudem der Kündigungsschutz für Mitglieder der Personalvertretung. Unverändert bleiben derweil die allgemeinen arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie es weiter hiess.