Die Zahl der Erwerbstätigen hat im dritten Quartal einen neuen Rekord erreicht. Insgesamt waren 5,051 Millionen Menschen erwerbstätig. Das sind 2 Prozent mehr als vor einem Jahr und so viele wie noch nie.
Dabei nahm die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte stärker zu (+2,5 Prozent) als jene der Schweizer (+1,9 Prozent), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag in einem Communiqué bekannt gab.
Am meisten erhöhte sich die Zahl der Grenzgänger, die um 3,4 Prozent zulegte, gefolgt von den Erwerbstätigen mit Niederlassungsbewilligung C (+2,9 Prozent). Die Zahl der Erwerbstätigen mit Kurzaufenthaltsbewilligung ging hingegen um 5,4 Prozent zurück.
Auf der anderen Seite waren in der Schweiz 237’000 Menschen erwerbslos. Das sind 0,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Da es aber zugleich mehr Erwerbstätige gab, nahm der Anteil der Erwerbslosen an der Erwerbsbevölkerung in der Schweiz leicht von 4,9 Prozent im Vorjahr auf 4,8 Prozent ab.
Zum Vergleich: In der Europäischen Union sank im gleichen Zeitraum die Erwerbslosenquote von 8,9 auf 8,2 Prozent. In der Eurozone gab es einen Rückgang von 10,3 auf 9,6 Prozent.
In der Schweiz ist die Quote der erwerbslosen Jugendlichen (15- bis 24-Jährige) von 10,6 auf 11,0 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum sank die Jugenderwerbslosenquote sowohl in der EU (von 19,9 auf 18,0 Prozent) als auch in der Eurozone (von 21,9 auf 20,0 Prozent).