Erstmals seit fast 60 Jahren soll ein «Heidi»-Film auf die grosse Leinwand kommen. Gegenwärtig werden die Darsteller von Heidi, Peter und dem Alpöhi gecastet. Regie führt Alain Gsponer («Akte Grüninger»), Drehstart ist laut Produzent Lukas Hobi im Spätsommer 2014.
Die vom Zürcher Unternehmen «Zodiac» («Achtung, fertig, WK») produzierte Version soll so nahe am Buch von Johanna Spyri sein wie möglich, sagte Hobi der Nachrichtenagentur sda – kein geschönter Heimatfilm im Stile der 1950er Jahre, sondern «klassisch, authentisch».
Die Figuren werden in ihrer Vielschichtigkeit und mit ihren Ambivalenzen dargestellt, sagt Hobi. Natur und Landschaft rücken wie im Roman stark in den Vordergrund – dank moderner Technik auch viel spektakulärer in Szene gesetzt als in den klassischen «Heidi»-Verfilmungen aus den Fünfzigern.
Das Drehbuch verfasst hat Petra Volpe, deren demnächst startender eigener Film «Traumland» für nicht weniger als vier Schweizer Filmpreise nominiert ist. Wie Produzent Hobi einen entsprechenden Bericht der «Südostschweiz» bestätigte, beträgt das Budget acht Millionen Franken. Der Kinostart ist für 2016 geplant.