Neuer Standort für Naturhistorisches Museum und Staatsarchiv

Für 190 Mio. Franken will die Basler Regierung beim Bahnhof St. Johann Neubauten für das Naturhistorische Museum und das Staatsarchiv erstellen. Sie beantragt dem Grossen Rat dafür Projektierungskredite von 7 und 4 Mio. Franken, wie sie am Dienstag mitteilte.

Für 190 Mio. Franken will die Basler Regierung beim Bahnhof St. Johann Neubauten für das Naturhistorische Museum und das Staatsarchiv erstellen. Sie beantragt dem Grossen Rat dafür Projektierungskredite von 7 und 4 Mio. Franken, wie sie am Dienstag mitteilte.

Das Museum leidet immer wieder unter dringenden Sanierungen seines denkmalgeschützten maroden Gebäudes an der Augustinergasse – etwa wegen Asbests. Ein Drittel der Ausstellungsfläche ist so teils nicht nutzbar. Für die unvermeidliche Gesamtsanierung müsste es ohnehin ausziehen, weshalb die Regierung es gleich definitiv verlegen will.

Neuer Museumsstandort sollen Parzellen südlich des alten Stellwerks beim Bahnhof St. Johann werden. Der Kanton ist dazu mit der bisherigen Eigentümerin SBB handelseinig geworden. Die Gebäudekosten für das Naturhistorische Museum schätzt die Regierung auf 124 Mio. Franken.

Am selben Ort soll auch gleich für 66 Mio. Fr. das neue Staatsarchiv gebaut werden. Heute mit drei Magazinen auf dem Münsterhügel domiziliert, soll dort ein zeitgemässer Archivbetrieb möglich werden, wie es weiter hiess. Die Regierung terminiert den Bezug des Doppelneubaus auf bestenfalls 2020/21.

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