Nur einen Tag nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi entlässt Ferrari den glücklosen Teamchef Marco Mattiacci. Der 53-Jährige wird durch den 57-jährigen Maurizio Arrivabene ersetzt.
Mattiacci hatte erst im April Stefano Domenicali abgelöst. Der neue Ferrari-Präsident Sergio Marchionne, der im Laufe des Jahres Luca Montezemolo abgelöst hatte, erklärte, dass «wir jemanden benötigen, der nicht nur Ferrari, sondern auch die Mechanismen und Bedürfnisse dieses Sports kennt».
Maurizio Arrivabene scheint die hohen Anforderungen zu erfüllen. Der 57-Jährige war zuletzt Vize-Präsident eines grosses Tabakkonzerns, ist mit der Ferrari-Medientdelegierten Stefania Bocchi verheiratet und kennt bei der Scuderia praktisch jeden vom Chef bis zum Mechaniker.