Neun EU-Staaten fordern schnelle Finanztransaktionssteuer

Deutschland, Frankreich und sieben andere Staaten der Europäischen Union (EU) drängen die dänische EU-Ratspräsidentschaft, die Einführung einer Finanztransaktionssteuer rasch voranzutreiben.

Finanzminister unter sich: Neben dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble (links) machen weitere EU-Staaten Druck (Archiv) (Bild: sda)

Deutschland, Frankreich und sieben andere Staaten der Europäischen Union (EU) drängen die dänische EU-Ratspräsidentschaft, die Einführung einer Finanztransaktionssteuer rasch voranzutreiben.

Neben dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble und seinem französischen Kollegen Francois Baroin hätten auch die Ressortchefs aus Italien, Spanien, Österreich, Belgien, Finnland, Griechenland und Portugal einen entsprechenden Brief unterzeichnet, teilte das französische Finanzministerium am Dienstag mit.

Die Länder seien sich einig, dass eine Finanztransaktionssteuer auf einer gemeinsamen Basis nötig ist, um eine gerechte Beteiligung des Finanzsektors an den Kosten der Krise zu gewährleisten und die Finanzmärkte besser zu regulieren, hiess es. Vor allem Grossbritannien lehnt eine solche Steuer ab.

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