Beim schwersten Busunglück in Spanien seit Jahren sind am Montag neun Menschen ums Leben gekommen. Fünf weitere wurden beim Unfall etwa 110 Kilometer nordwestlich von Madrid schwer verletzt.
Das Fahrzeug sei am Morgen bei Tornadizos in einer Kurve aus zunächst ungeklärter Ursache von der Fahrbahn gekommen und habe sich überschlagen, teilten die örtlichen Rettungskräfte am Montag mit. Über die Identität der Opfer wurde zunächst nichts bekannt.
Der Bus des Unternehmens Cevesa war den Angaben zufolge zwischen Serranillos und der Provinzhauptstadt Ávila unterwegs. Ein ins Krankenhaus gebrachter Fahrgast sagte laut Medien, der Fahrer sei zu schnell gefahren.
Ein ähnlich schwerer Busunfall hatte sich in Spanien zuletzt vor mehr als fünf Jahren ereignet. Im April 2008 wurden neun Touristen aus Finnland in den Tod gerissen, als ihr Bus in Benalmádena in der südspanischen Provinz Málaga mit einem Geländewagen zusammenstiess. 22 Menschen wurden damals ausserdem verletzt.