Über die Festtage haben die Freiwilligen der Aktion Nez Rouge 24’515 Personen sicher nach Hause gefahren. Besonders gefragt war der Fahrdienst in der Silvesternacht. 6786 Festfreudige wurden transportiert.
Die Silvesterfeiern seien jeweils die intensivste Zeit, teilte Nez Rouge am Dienstag mit. Rund ein Viertel der Transporte oder in diesem Jahr 2717 fallen auf diese eine Nacht.
Über die ganzen Festtage zusammen gesehen wächst der Erfolg der Aktion weiter. Der Zuwachs an transportierten Personen belief sich in dieser Festsaison gegenüber dem Vorjahr auf 2 Prozent. Die Transporte blieben bei 11’200 stabil, wie Generalsekretärin Christel Sommer erklärte.
Mit 8200 fuhren 5 Prozent mehr Freiwillige für die Aktion. Nötig wurde das, weil Weihnachten und Neujahr auf Wochentage fielen und Nez Rouge das dazwischen fallende Wochenende auch fuhr.
Zum Jahresende 2012 stiess Graubünden zu den Regionen, in denen es den Service gibt. Weisse Flecken auf der Karte der Roten Nasen bleiben damit noch Basel-Stadt, Schaffhausen und das Oberwallis.
Wie Nez Rouge nach der 23. Aktion in der Schweiz mitteilte, fuhren seit Beginn 104’000 Freiwillige die Angetrunkenen heim. Nez Rouge entstand in Kanada und sprang 1990 zuerst auf den Kanton Jura über. Zweck der Übung ist es, Lenkerinnen und Lenker, die sich nicht mehr fahrtüchtig fühlen, im eigenen Auto nach Hause zu bringen.