NHL-Spieler in Sotschi angekommen

Zwei Tage vor dem Start des olympischen Turniers sind auch die Stars aus der NHL am Schwarzen Meer eingetroffen. Die neun Schweizer NHL-Spieler stehen wenig später bereits zum ersten Mal auf dem Eis.

Raphael Diaz und Mark Streit beim 1. Eistraining in Sotschi (Bild: Si)

Zwei Tage vor dem Start des olympischen Turniers sind auch die Stars aus der NHL am Schwarzen Meer eingetroffen. Die neun Schweizer NHL-Spieler stehen wenig später bereits zum ersten Mal auf dem Eis.

Die rund 140 Spieler aus Nordamerika reisten quasi auf direktem Weg vom Flughafen in die Trainingshallen. Die Schweizer Jonas Hiller, Simon Moser und Roman Josi landeten erst zweieinhalb Stunden vor dem Training mit dem letzten der total vier Charterflüge, die von der NHL-Spielergewerkschaft organisiert wurden.

Trotz der grossen Zeitverschiebung von bis zu zwölf Stunden und dem Jetlag fühlten sich die Spieler bereits recht munter. Mark Streit schwärmte vom olympischen Dorf und den Anlagen. «Ich habe ja im Vorfeld nur schlechtes gelesen, aber es ist super hier», so der Verteidiger der Philadelphia Flyers.

Auch Roman Josi, der wertvollste Spieler der WM 2013, wollte dem Jetlag keine grosse Bedeutung zumessen: «Natürlich ist die Müdigkeit da. Aber es geht ja allen so. Wichtig ist, dass wir bis Mittwoch gut schlafen.» Am Dienstag werden die Schweizer ein zweites Training mit der kompletten Mannschaft bestreiten, ehe am Mittwoch das Turnier mit dem wichtigen Startspiel gegen Lettland beginnt.

Nach der Ankunft stand insbesondere Alexander Owetschkin im Fokus des Interesses. Die grosse Hoffnung des Gastgebers hinterliess eine müden Eindruck («ich bin etwas durch den Wind nach der langen Reise»), machte sich aber ebenfalls auf den Weg ins erste Training, so wie Kanadas Sidney Crosby, der zweite ganz grosse Superstar des Olympia-Turniers.

Nur für das Teamfoto auf dem Eis stand dagegen Owetschkins russischer Teamkollege Pawel Dazjuk. Das Training liess der Captain der «Sbornaja» aus. Der Spieler der Detroit Red Wings war zuletzt bereits angeschlagen, russischen Medienberichten zufolge laboriert er an einer Knieverletzung. «Ich hoffe, er kann spielen», so Russlands Trainer Sinetula Biljaletdinow.

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