Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft verliert das erste von drei Länderspielen gegen Tunesien. Das Team von Rolf Brack unterliegt in Téboulba mit 21:25.
Die unerfahrene Schweizer Equipe – im Aufgebot fehlt unter anderen der klare Teamleader Andy Schmid – legte gegen den letztjährigen WM-Elften vor 1800 Zuschauern einen kapitalen Fehlstart hin. In der 5. Minute stand es 0:5. Danach hielten die Gäste gut mit, ehe sie nach dem 13:15 (40.) eine weitere Schwächephase einzogen und bis zur 51. Minute 15:23 in Rückstand gerieten. Damit war die Partie gegen die vom früheren Schweizer Nationaltrainer betreuten Tunesier vorentschieden.
Brack hat die grössten Defizite in der ersten seiner Amtszeit im Abwehrverhalten geortet. In diesem Bereich legt er in Nordafrika den Schwerpunkt. Insofern kann er zufrieden sein, denn 25 Gegentore gegen Tunesien können sich sehen lassen. Umso bedauerlicher ist die Niederlage – in der Offensive kam eindeutig zu wenig. Zu den besten Werfern der Schweizer avancierten mit je vier Toren der Linkshänder Nicolas Raemy und der linke Flügel Marvin Lier. Kreisläufer Luca Mühlemann war bei seinem Länderspiel-Debüt einmal erfolgreich.
Im direkten Vergleich steht es nun 9:7 für die Schweiz. Die zweite Partie findet am Freitag in Monastir statt.