Kein Schweizer Abend in der NHL: Sowohl Nino Niederreiter mit den Minnesota Wild als auch Luca Sbisa und Yannick Weber mit den Vancouver Canucks erleiden Niederlagen.
Minnesota holte gegen die Boston Bruins zweimal einen Rückstand auf, musste sich aber dennoch in der Verlängerung geschlagen geben. Den entscheidenden Treffer für die Gäste erzielte in der 62. Minute Loui Eriksson, der in der letzten Lockout-Saison sieben Partien für Davos bestritten hat. Die dritte Niederlage der Wild in den letzten vier Spielen war ärgerlich. Die Gastgeber dominierten die Partie – das Schussverhältnis lautete 37:25 – und verzeichnete nicht weniger als drei Pfostenschüsse. Niederreiter blieb nach je einem Tor in den zwei Partien zuvor ohne Skorerpunkt und stand beim 0:1 (6.) auf dem Eis. Der 21-jährige Churer teilte während seiner gut 14-minütigen Einsatzzeit drei Hits aus, was der Bestwert war.
Weiter im Tief befindet sich Vancouver. Die Canucks verliessen das Eis bei der 0:2-Heimniederlage gegen die Dallas Stars zum fünften Mal in Folge als Verlierer. Damit haben sie in den vergangenen drei Spielen bloss zwei Tore geschossen. Das 0:2 von Antoine Roussel 26 Sekunden vor dem Ende war ein Empty Netter. Luca Sbisa (13:45 Minuten) und Yannick Weber (13:17), die zusammen das dritte Verteidiger-Duo bei den Canucks bildeten, kamen auf eine ausgeglichene Bilanz. Vancouver liegt trotz der Negativserie als Zweiter der Pacific Division weiter auf Playoff-Kurs.