Nigeria ist an einer WM-Endrunde noch nie weiter als in die Achtelfinals gekommen. Dies soll sich in Brasilien ändern.
Vor 20 Jahren führte Stephen Keshi das nigerianische Nationalteam als Captain und Afrika-Cup-Sieger an die WM und dort bei der Premiere sogleich in die Achtelfinals. Heuer steht der einstige Verteidiger den «Super Eagles» als Trainer vor, mit ihnen hat er vor einem Jahr die kontinentale Meisterschaft gewonnen. Ob es – wie zuletzt 1998 – bei der fünften WM-Teilnahme für das Überstehen der Gruppenphase reichen wird, muss sich weisen. Die Erwartungen im bevölkerungsreichsten Staat Afrikas sind standesgemäss sehr hoch.
Die Qualifikation für Brasilien schaffte Nigeria durch zwei Siege in der Barrage gegen Äthiopien. Zwei der vier Treffer erzielte Emmanuel Emenike. Der zweitbeste Torschütze von Fenerbahçe Istanbul in der letzten Saison gehört neben Chelseas John Obi Mikel und dem bei Liverpool relativ wenig berücksichtigten Victor Moses zu den bekanntesten Spielern der Auswahl.