Mia und Noah sind die beliebtesten Vornamen in der deutschen Schweiz. In der Vornamen-Hitparade 2012 folgen bei den Mädchen auf den Plätzen zwei und drei Alina und Laura, bei den Knaben Luca und David.
Mia belegte bereits 2011 den Spitzenplatz. Wie das das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte, wählten 2012 in der deutschen Schweiz die Eltern von 307 Mädchen diese Kurzform der altehrwürdigen Maria. 301 Mädchen bekamen den Namen Alina, 269 heissen Laura.
Bei den Knaben erhielten 338 Kinder den Namen Noah. Noah war bereits 2010 Spitzenreiter und fiel 2011 vorübergehend auf Rang zwei zurück. Luca, beliebtester Vorname in den Jahren 1997 bis 2004 sowie 2006 und 2009, arbeitete sich 2012 mit 333 Namensgebungen wieder auf den zweiten Platz vor.
Romands lieben Emma
In der französischen Schweiz ist seit 2004 Emma bei den weiblichen Vornamen die Nummer eins. 2012 folgten ihr Léa und Chloé. Bei den Knaben hielt sich Gabriel an der Spitze, vor den gleichauf liegenden Luca und Thomas. In der italienischen Schweiz belegten 2012 Gabriel, Alessandro und Leonardo sowie Sofia, Alice und Emma die Podestplätze.
Im romanischen Sprachgebiet schwankt aufgrund der geringen Geburtenzahl die Verteilung der Namen von Jahr zu Jahr stark. 2012 belegten bei den Knaben Leoandro und Luca den ersten Platz. Bei den Mädchen teilten sich gleich neun Vornamen den ersten Platz: Annalena, Beatriz, Elina, Ladina, Lara, Laura, Lia, Lina und Milena.
Von Kanton zu Kanton verschieden
Bei der Wahl des Vornamens unterscheiden sich die Vorlieben der Eltern von Kanton zu Kanton. In der Deutschschweiz steht bei den Buben Gesamtsieger Noah nur in Basel-Stadt, Glarus, Luzern, Solothurn und Zug an der Spitze. Mia schaffte es sogar nur in zwei Kantonen, in Schaffhausen und St. Gallen, auf Rang eins.
In Zürich lauten die beliebtesten Vornamen 2012 auf David und Julia, in Bern auf Luca und Elin und im Aargau auf Luca und Alina. Luca macht bei den Knaben auch in St. Gallen das Rennen.