Der Zahnimplantatehersteller Nobel Biocare hat im ersten Halbjahr 2013 zwar weniger Umsatz erwirtschaftet und weniger verdient. Dennoch sieht sich das Unternehmen auf Kurs. So zeigen sich Sparmassnahmen nun wirksam. Unter dem Strich bleibt ein Reingewinn von 21,3 Mio. Euro.
Das sind 21,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Unter Ausklammerung der Kosten für die Sparmassnahmen respektive Neuausrichtung und ohne Währungseinflüsse beträgt der Gewinn aber 29,6 Mio. Euro gegenüber 27,2 Mio. Euro im Vorjahr.
Der Betriebsgewinn EBIT sank inklusive einmalige Aufwendungen um rund 26 Prozent auf 31,0 Mio. Euro.
Der Umsatz lag im ersten Halbjahr 2013 mit 289,4 Mio. Euro 2,4 Prozent unter Vorjahr. Das ist allerdings besser als von Analysten erwartet. Zu konstanten Wechselkursen blieb er stabil (+0,2 Prozent).
Im zweiten Quartal sank er gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode nur noch um 0,8 Prozent auf 147,8 Mio. Euro. In Lokalwährungen wurde hingegen ein Wachstum um 2,3 Prozent erreicht.
«Wir sehen deutliche Anzeichen, dass sich unsere Investitionen mit einer beschleunigten Umsatzentwicklung auszahlen», wird Unternehmenschef Richard Laube in der Mitteilung zitiert.
Die Produktgruppe Implantatsysteme sei im zweiten Quartal dank NobelActive, NobelActive 3.0 und der neuen NobelReplace-Linie im mittleren einstelligen Prozentbereich gewachsen.
«Wir befinden uns auf dem richtigen Weg auch in einem schwierigen Marktumfeld nachhaltig Umsatzwachstum zu erzielen», so Laube weiter.