Nobel-Preisgeld der EU geht an Bildungsprojekte für Kinder

Das mit dem Friedensnobelpreis für die EU verbundene Preisgeld geht an Kinder, die von Kriegen und Konflikten in Afrika, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Asien betroffen sind. Zudem stockte die EU die vom Nobelpreis-Komitee gezahlten rund 930’000 Euro Preisgeld auf zwei Millionen Euro auf.

Schulkinder in einem Waisenhaus in Kenia (Archiv) (Bild: sda)

Das mit dem Friedensnobelpreis für die EU verbundene Preisgeld geht an Kinder, die von Kriegen und Konflikten in Afrika, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Asien betroffen sind. Zudem stockte die EU die vom Nobelpreis-Komitee gezahlten rund 930’000 Euro Preisgeld auf zwei Millionen Euro auf.

Das teilte die Europäische Kommission am Dienstag in Brüssel mit. Der Preis war der EU am 10. Dezember im norwegischen Oslo für ihren Beitrag zu einem friedlichen Europa verliehen worden.

„Kinder sind die verwundbarsten Opfer von Konflikten. Sie sind unsere Zukunft, und es ist ihre eigene Zukunft, um die es geht“, erklärte der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), zu dem Beschluss über die Verwendung des Preisgeldes. Schulz hatte den Beschluss mit Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Ratspräsident Herman Van Rompuy getroffen.

Konkret soll das Geld rund 4000 syrischen Flüchtlingskindern an der syrisch-irakischen Grenze zugute kommen, mehr als 5000 kolumbianischen Flüchtlingskindern, 11’000 Minderjährigen, die vor Konflikten in der Demokratischen Republik Kongo oder Somalia fliehen mussten und 3000 Kindern in Nordpakistan.

Die EU will vor allem dabei helfen, den Kindern grundlegende Bildung zu vermitteln. Dabei arbeitet die Union mit Partnern wie dem UNO-Kinderhilfswerk UNICEF zusammen.

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