Mit Norwegen, Kroatien, Mazedonien und Weissrussland qualifizieren sich bei der Handball-EM in Polen drei weitere Teams für die Hauptrunde.
Norwegen gewann gegen Weissrussland mit 29:27, vom Erfolg des Siegers der Gruppe B profitierte auch Kroatien. Der WM-Sechste blieb wegen des gewonnenen direkten Vergleichs vor Weissrussland, das dank Islands Niederlage gegen Kroatien ebenfalls weiterkam. Weissrusslands zweiter Vorstoss in Folge in die zweite Turnierphase basierte auf dem 39:38-Erfolg gegen Island im torreichsten Spiel der EM-Geschichte vom Sonntag. Der EM-K.o. bedeutet für Island zugleich das Olympia-Aus.
Den Sieg in der Gruppe A sicherte sich Gastgeber Polen mit einem 31:25 gegen Titelverteidiger Frankreich, wobei beide Teams bereits vor Anpfiff für die Hauptrunde qualifiziert waren. Polen führte in der hitzigen Atmosphäre von Katowice vor rund 15’000 Zuschauern rasch mit fünf Toren Unterschied. Sinnbildlich für den wenig inspirierten Auftritt der Franzosen war die Ausbeute von Nikola Karabatic. Dem zweifachen Welthandballer gelangen nur zwei Treffer. Mazedonien reichte ein 27:27 gegen Serbien zum Weiterkommen. Grund ist die bessere Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen EM-Zweiten von 2012.