Norwegischer Doppelsieg in der Kombination

In der nordischen Kombination kommt es im zweiten Einzel-Wettkampf zu einem norwegischen Doppelsieg. Jörgen Graabak wird vor Magnus Moan Olympiasieger.

Norway's gold medal winner Joergen Graabak, right, leads the pack during the cross-country portion of the Nordic combined individual Gundersen large hill competition at the 2014 Winter Olympics, Tuesday, Feb. 18, 2014, in Krasnaya Polyana, Russia. (AP Pho (Bild: Keystone/GREGORIO BORGIA)

In der nordischen Kombination kommt es im zweiten Einzel-Wettkampf zu einem norwegischen Doppelsieg. Jörgen Graabak wird vor Magnus Moan Olympiasieger.

Die beiden Norweger profitierten davon, dass sich die Deutschen, die in der Spitzengruppe in der entscheidenden Phase zu dritt vertreten waren, in der zweitletzten Kurve selbst aus dem Rennen nahmen. Im Kampf um die Medaillen wollte Fabian Riessle in der Innenkurve unbedingt an Teamkollege Johannes Rydzek vorbei und brachte diesen letztlich zu Fall. Björn Kircheisen, der die packende Schlussphase mit einem beherzten Angriff einleitete, wurde dadurch ebenfalls beeinträchtigt.

Der grosse Profiteur war Moan. Der zweite Norweger sicherte sich hinter Graabak, der an der Spitze liegend vom Deutschen Techtelmechtel nicht gestört wurde, die Silbermedaille. Riessle sicherte sich im Endspurt gegen Kircheisen Bronze.

Frenzel geschwächt, Hug auf Platz 24

Nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte Eric Frenzel, der letzte Woche den Wettkampf mit dem Springen von der Normalschanze gewonnen hatte. Der Deutsche zeigte zwar auch von der Grossschanze den weitesten Satz (139,5) m, doch von seinem Vorsprung für den 10-km-Langlauf konnte er nicht profitieren, da er von einer Erkältung geschwächt war. Frenzel erreichte letztlich Platz 10.

Nicht bei den Besten war abermals Tim Hug. Der Solothurner erreichte im Springen, seiner schwächeren Disziplin, den 25. Zwischenrang und konnte sich auf den Langlauf-Skis wieder steigern. Dies wirkte sich allerdings vorwiegend auf die Zeit aus, rangmässig konnte er nur einen Platz gutmachen. Mit Platz 24 war er um drei Plätze besser klassiert als nach dem ersten Einzel-Wettkampf. Der Traum, um die Diplome laufen zu können, erfüllte sich für den Weltcupsieger von Tschaikowski (Russ) nicht.

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