Der norwegische Energiekonzern Statoil sucht vor der Pazifikküste Nicaraguas nach Öl. Das Unternehmen habe vier Lizenzen für 16’000 Quadratkilometer im weitgehend unerforschten Sandino Bassin erhalten, teilte Statoil am Freitag mit.
«Das ist eine langfristige Chance mit grosser Unsicherheit, aber auch grossem Potenzial», sagte der Vizepräsident für die Westliche Hemisphäre, Nick Maden. Es ist das erste Mal, das Statoil in dem mittelamerikanischen Land aktiv wird.
In der ersten Phase investieren die Norweger rund 20 Millionen US-Dollar, wie der Chef des nicaraguanischen Ölkonzerns Petronic, Francisco López, in Managua sagte. Das Staatsunternehmen sei zu 15 Prozent am Projekt beteiligt.
Nach Angaben des Energieministeriums verfügt Nicaragua vor seinen Küsten über rund 104’000 Quadratkilometer Explorationsfläche. Im Pazifik haben bereits die Firmen Norwood, Industrias Oklahoma Nicaragua und Geoex Lizenzen erhalten.