Novartis kann seine «Rheinfront» bauen

Novartis kann in Basel seine „Rheinfront“ bauen. Der Grosse Rat hat am Mittwoch den Bebauungsplan für diesen Teil des „Campus“ bewilligt. Der Plan ermöglicht drei maximal 65 Meter hohe Gebäude am Rhein. Im vordersten ist ein öffentliches Restaurant vorgesehen.

Die Rheinfront beim Novartis Campus darf wie geplant bebaut werden. (Bild: Keystone)

Novartis kann in Basel seine „Rheinfront“ bauen. Der Grosse Rat hat am Mittwoch den Bebauungsplan für diesen Teil des „Campus“ bewilligt. Der Plan ermöglicht drei maximal 65 Meter hohe Gebäude am Rhein. Im vordersten ist ein öffentliches Restaurant vorgesehen.

Das Parlament hatte 2006 beschlossen, den Hafen St. Johann aufzugeben und das Areal Novartis für die Erweiterung von dessen Werksgelände zu übertragen. Für das Rheinufer hat er im Juni 2011 unter dem Projektnamen „Undine“ zudem einen öffentlichen Uferweg beschlossen. Der Rückbau der Hafenanlagen ist derzeit im Gang.

In der Ratsdebatte weckte der Bebauungsplan mit dem Rheinfront-Hochhaus namens „Asklepios 8“ nur bei Linken Skepsis: Das Grüne Bündnis forderte unter anderem, der Plan solle aus städtebaulichen Gründen rasch ganz umgesetzt werden; 15 Jahre seien zu lange. Das Bündnis vermisste generell ein kantonales Hochhauskonzept.

Die SVP begrüsste ein Hochhaus am Rheinufer als „Campus“-Wahrzeichen. Der Bebauungsplan wurde schliesslich mit grossem Mehr gegen zwei Stimmen bei zwei Enthaltungen gutgeheissen.

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