Es muss nicht immer Ei und Speck sein. Peppen Sie ihren Nüsslisalat mit Aepfeln, Randen und Nüssen auf. Ein überraschendes Rezept für den langweiligen Januar.
Es liegt in der Natur des Monats Januar, dass er sich als ziemlich öde und unspektakulär präsentiert. Die fetten Tage des Festens und Feierns sind hinter uns, weihnächtliches Ambiente inklusive, und der Alltag hat uns wieder. Im schlimmsten Fall erleben wir ihn neblig, grau, farblos – wie das Wetter.
Warten auf bessere Tage
Der erste Monat des Jahres zeichnet sich im Süden Frankreichs dadurch aus, dass man rund vier Wochen lang an irgend einem leckeren Dreikönigskuchen knabbert und sich immer und überall bis zum 31. Januar lautstark „bonne année“ wünscht. Und zwar sowohl Bekannten als auch mehr oder weniger Fremden. Eine schöne Tradition. Ansonsten sitzt man in seiner freien Zeit zuhause, verlässt die eigenen vier Wände nur wenn es sein muss und wartet auf bessere, wärmere und freundlichere Tage.
Es ist die perfekte Zeit, um im neuen Jahr auch Neues auzuprobieren. Werfen Sie altbewährte Rezepte über Bord und wagen Sie’s: Zum Beispiel Nüsslisalat statt mit Ei und Speck mit gebratenem Apfel, Randen und Nüssen. Sie werden sehen, so schmeckt der Feldsalat, den nun wirklich alle lieben, sehr viel spannender.
Nüsslisalat mit Apfel, Randen und Nüssen
Nüsslisalat gründlich waschen und rüsten, trocken schleudern. Eine Salatsauce anrühren mit Salz, Pfeffer, einem Teelöffel Senf, einem Esslöffel Essig und zwei Esslöffeln Sonnenblumen- oder Distelöl. Den Salat in die Sauce geben. Eine paar Walnüsse grob hacken, unter den Salat mischen. Einen (wenn möglich säuerlichen) Apfel waschen und mit der Schale vierteln. Das Kerngehäuse heraus schneiden und die Viertel in eher feine Spalten schneiden. Die Apfelspalten in etwas zerlassener Butter auf kleinem Feuer 2-3 Minuten anbraten. Lauwarm auf dem Nüsslisalat drapieren. Eine rohe Rande schälen und nach Belieben an einer sehr feinen Raffel über den Salat reiben.