Die Schweizer Biathleten können aus vergleichsweise einfachen Schiessbedingungen im Weltcup-Sprint von Ruhpolding keinen Profit schlagen. Als Bester erreichte Claudio Böckli den 30. Platz.
Für den Sprint herrschte praktisch Windstille, was beim Rennen in der Chiemgau-Arena wie so oft für sehr knappe Resultate sorgte. Fehlerfrei durch die beiden Schiessen zu kommen war Pflicht, um in die vorderen Ränge zu laufen. Eindrücklich zeigte dies Weltcupleader Martin Fourcade (Fr), der sich im Schiessstand bewusst viel Zeit liess, dafür abräumte und den dritten Saisonsieg einfuhr. Neben ihn auf das Podest schafften es die Russen Jewgeni Ustjugow und Andrej Makowejew.
Der Schweizer Teamleader Benjamin Weger versuchte zwar wie Fourcade sich beim Schiessen Zeit zu nehmen, musste aber trotzdem nach dem Liegendschiessen eine Strafrunde absolvieren. Aufgrund dieser erreichte Weger anstatt eine Top-10-Klassierung den 32. Platz. Die weiteren Schweizer Simon Hallenbarter (66.) und Mario Dolder (77.) hatten mit zwei, respektive drei Fehlern keine Chance auf eine bessere Klassierung.