Den Schweizer Männern läuft es an der Beachvolleyball-EM in Biel weiterhin nicht nach Wunsch. Immerhin realisieren Adrian Heidrich und Gabriel Kissling am zweiten Tag den ersten Sieg.
Den knappen Erfolg (21:16, 18:21, 19:17) gegen die höher eingestuften Russen Konstantin Semenow/Wjatscheslaw Krassilnikow hatte nicht unbedingt erwartet werden dürfen. Entsprechend zufrieden zeigte sich Kissling: «Wir haben die Russen überrascht mit unserem Spiel. Das hatten sie nicht erwartet.» Dieser eine Sieg reicht aber noch nicht mit Sicherheit für den Einzug in die K.o.-Phase. Denn anders als auf der World Tour zählen an der EM bei Punktgleichheit nicht die Direktbegegnungen, sondern die Punkteverhältnisse über die Klassierung.
Deshalb ist auch für die anderen drei Schweizer Duos der Sprung in die Sechzehntelfinals noch möglich – trotz bisher lauter Niederlagen. Philip Gabathuler und Mirco Gerson, die nominellen Schweizer Nummern 1 bei den Männern, gewannen gegen die Polen Maciej Kosiak/Maciej Rudol wie am Vortag einen Satz. Beim 13:21, 21:16, 13:15 mussten sie am Ende aber dennoch als Verlierer vom Platz.
Sie stehen damit vor dem abschliessenden Gruppenspiel am Freitag mit dem Rücken zur Wand. Sie müssen wie Nico Beeler/Alexei Strasser und Jonas Kissling/Marco Krattiger zwingend gewinnen, wenn sie die Gruppenphase überstehen wollen.