Der neue SBB-Fahrplan hat am Montagmorgen die Feuerprobe bestanden: Es kam zu keinen grossen Problemen. Nur vereinzelt gab es kleine Verspätungen aufgrund des Winterwetters.
„Alles ist gut verlaufen, nur der Schnee und die Kälte führte zu kleinen Problemen“, sagte SBB-Sprecherin Patricia Claivaz am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Einige Trittbretter der Züge hätten nicht ausgefahren werden können, ein paar Weichen hätten enteist werden müssen. Zudem habe das Aufheizen der Lokomotiven zum Teil länger gedauert.
Deshalb sei es zu kleineren Verspätungen von maximal 15 Minuten gekommen – vor allem in den Kantonen Wallis, Freiburg und Genf. In der Deutschschweiz seien „keine nennenswerten Probleme“ aufgetreten, sagte Claivaz. Der wirkliche Test habe aber ohnehin in der Romandie stattgefunden, wo es zu den grössten Fahrplanänderungen seit der Einführung der Bahn 2000 kam.
Grosses Dispositiv
Die SBB habe ein grosses Dispositiv aufgezogen, um die Pendlerinnen und Pendler über die Änderungen zu informieren, sagte Claivaz. Dieses werde auch in den kommenden Wochen weitergeführt – so lange, bis sich die Pendlerinnen und Pendler an die neue Situation gewöhnt hätten.
Jede zweite Zugverbindungen in der Westschweiz hat sich seit Sonntag geändert. Reisenden wird empfohlen, über Internet oder auf den Fahrplanwänden die neuen An- und Abfahrtszeiten zu konsultieren.