Der Schlittler Gregory Carigiet verpasst bei seiner Olympia-Premiere das angestrebte Diplom. Der 26-jährige Bündner belegt am Ende Rang 12. Gold holt der Deutsche Felix Loch.
Am Ende fehlten Carigiet knapp drei Zehntel zum angestrebten achten Platz. Die Chance auf ein besseres Ergebnis vergab der Churer zum Auftakt des zweiten Tages, als er im dritten Durchgang nur die zwölftbeste Laufzeit realisierte.
An der Spitze wurde der Deutsche Felix Loch seiner Favoritenrolle gerecht. Der 24-Jährige aus Berchtesgaden siegte überlegen vor dem Russen Albert Demtschenko und Armin Zöggeler aus Italien und wiederholte damit seinen Sieg von 2010 in Vancouver. Loch ist der Dominator im Eiskanal der letzten Jahre. Dem vierfachen Weltmeister, der in den letzten drei Jahren den Gesamtweltcup gewonnen hat, wird zugetraut, einst seinen heutigen Trainer und dreifachen Olympiasieger Georg Hackl als erfolgreichsten Schlittler bei Olympia abzulösen.
Bereits in Sotschi schrieben Demtschenko und Zöggeler Olympia-Geschichte. Der 42-jährige Russe nahm im «Sanki Sliding Center» als erster Athlet zum siebten Mal an Olympischen Winterspielen teil und holte für das Gastgeberland Silber. Der Italiener Zöggeler gewann als erster Athlet an sechs verschiedenen Spielen immer eine Medaille.
Im Training für den Wettkampf der Frauen, der am Montag und Dienstag über die Bühne gehen wird, untermauerte die Schweizerin Martina Kocher ihre Ambitionen fürein Spitzen-Resultat. Die 28-jährige Bernerin belegte in drei von sechs Testläufen den 2. Rang. In den restlichen Durchgängen erreichte sie die Plätze 3, 6 und 7.