Obama bespricht mit Saudi-Arabiens König Jemen und Iran

US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag mit Saudi-Arabiens König Salman die anhaltende Gewalt im Jemen und das Atomabkommen mit dem Iran erörtert. Über die Details der Gespräche machte das Weisse Haus keine Angaben.

Nach einem Raketenangriff von Huthi-Rebellen auf einen Ölspeicher in der jemenitischen Hafenstadt Aden versuchen Feuerwehrleute, das Feuer zu löschen. Trotz Waffenruhe wird im Jemen weitergekämpft. (Bild: sda)

US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag mit Saudi-Arabiens König Salman die anhaltende Gewalt im Jemen und das Atomabkommen mit dem Iran erörtert. Über die Details der Gespräche machte das Weisse Haus keine Angaben.

Wie das Weisse Haus in Washington mitteilte, sprachen die beiden Staatschefs in ihrem Telefonat über die «Dringlichkeit, die Kämpfe im Jemen zu beenden». Es sei wichtig, dass die internationalen Hilfslieferungen die bedürftigen Menschen im ganzen Land erreichten. Die Einigung auf ein internationales Atomabkommen mit dem Iran sei ebenfalls Thema gewesen, hiess es weiter.

Im Jemen wüten seit Monaten schwere Kämpfe zwischen Huthi-Milizen und ihren Verbündeten auf der einen und Regierungstruppen auf der anderen Seite. Saudi-Arabien führt eine Militärkoalition an, welche mit Luftangriffen die Huthi schwächen will. Saudi-Arabien sieht im Iran einen mächtigen Unterstützer der Huthi-Rebellen.

In der Nacht zum Samstag war eine von der UNO ausgerufene humanitäre Kampfpause in Kraft getreten, die eigentlich bis zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan dauern sollte. Die sechstägige Waffenruhe soll Hilfslieferungen ermöglichen. Sie wurde allerdings schon am Samstag gebrochen.

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