US-Präsident Barack Obama fiebert mit der Fussball-Nationalmannschaft seines Landes mit. Nach dem Spiel gegen Deutschland vom Donnerstag gratulierte er dem Team zur Achtelfinal-Qualifikation bei der WM in Brasilien. Das Spiel verfolgte Obama in der Air Force One.
«Wir waren in der Gruppe des Todes», sagte Obama am bei einer Veranstaltung in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota. «Auch wenn wir heute nicht gewonnen haben, sind wir weitergekommen», sagte er. Und er zeigt sich optimistisch: «Also haben wir weiter die Chance, Weltmeister zu werden.»
Der Präsident sagte, das Land könne «nicht stolzer» auf das Team sein. Das Publikum brach in «USA, USA»-Sprechchöre aus – und Obama stimmte ein. Fussball gilt in den USA üblicherweise nicht als allzu populärer Sport.
Obama schaute das USA-Deutschland-Spiel auf dem Flug nach Minneapolis. Auf einem vom Weissen Haus veröffentlichten Foto war zu sehen, wie der Präsident die Partie im Konferenzraum der Air Force One verfolgt, die Hemdsärmel hochgerollt. Bier wurde offenbar nicht gereicht: Auf dem Tisch stand lediglich eine Cola-Dose.
Die USA hatten zwar ihr letztes Gruppenspiel 0:1 gegen Deutschland verloren. Dank ihres Sieges gegen Ghana und des Unentschiedens gegen Portugal in den ersten beiden WM-Partien aber konnte die Mannschaft dennoch in die nächste Runde vorrücken.