US-Präsident Barack Obama hat die islamistischen Geiselnehmer für das Blutvergiessen auf dem algerischen Gasfeld verantwortlich gemacht. Die Schuld an der „Tragödie“ liege bei den Terroristen, hiess es in einer schriftlichen Erklärung.
Die Vereinigten Staaten verurteilten die Aktionen der Angreifer in der schärfsten Form. Obama bot den algerischen Stellen „jedwede Unterstützung an, die sie im Gefolge der Attacke benötigen“. Die USA würden ausserdem weiterhin mit ihren Partnern eng zusammenzuarbeiten, um die „Geissel des Terrorismus“ in der Region zu bekämpfen.
Der Angriff auf das Gasfeld führe erneut die Bedrohung durch Al Kaida und andere gewalttätige Extremisten vor Augen. Obama kündigte weiter enge Kontakte mit der algerischen Regierung an, um mehr Informationen über die Vorgänge auf dem Gasfeld zu erhalten. Ziel sei eine Zusammenarbeit, „um Tragödien wie diese in Zukunft zu verhindern“.
Algerische Truppen hatten die Geiselnahme am Samstag beendet. Bei der Militäraktion waren nach Angaben des algerischen Innenministeriums insgesamt 55 Menschen getötet worden, darunter 23 Geiseln.