Die neun Häfen am Oberrhein wollen sich besser vernetzen, gemeinsam in Infrastruktur investieren und sich effizienter aufstellen. Eine Vereinbarung für eine umfassende Zusammenarbeit wurde am Dienstag in Karlsruhe (D) unterzeichnet.
Beteiligt sind die Häfen von Colmar, Kehl, Karlsruhe, Ludwigshafen, Mannheim und Strassburg sowie das Konsortium Rheinport Basel-Mülhausen-Weil am Rhein. Im Rahmen des europaweit einzigartigen Projektes solle unter anderem untersucht werden, welchen Bedarf es an Warentransport auf dem Wasserweg gebe, berichteten die Projektpartner weiter.
Ausserdem wollen die Binnenhäfen, die sich entlang eines etwa 270 Kilometer langen Rheinabschnitts befinden, leichter erreichbar werden und sich um eine bessere Anbindung an die Häfen bemühen. Die Häfen am Oberrhein schlagen jährlich rund 50 Millionen Tonnen an Waren um. Die Region gilt als strategischer Korridor und Knotenpunkt für den Warenaustausch in Europa.