Die Obwaldner Kantonalbank (OKB) hat 2011 einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Jahresgewinn fiel um 3,2 Prozent auf 13,76 Mio. Franken. Für das laufende Jahr wird ein Ergebnis erwartet, das unter demjenigen von 2011 liegen wird.
In einer Medienmitteilung vom Montag bezeichnet die OKB das letzte Jahr als gut. Das tiefe Zinsniveau habe zwar auf den Ertrag gedrückt, sich aber auch auf die Nachfrage nach Hypotheken ausgewirkt.
Die Ausleihungen an Kunden nahmen um 5,5 Prozent auf 2,9 Mrd. Fr. zu. Die Kundengelder stiegen um 8,9 Prozent auf ebenfalls 2,9 Mrd. Franken. Dank des Wachstums bei den Ausleihungen konnte der Erfolg aus dem Zinsengeschäft trotz des Drucks auf die Margen leicht gesteigert werden, und zwar um 0,5 Prozent auf 42,71 Mio. Franken.
Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft und der Erfolg aus dem Handel dagegen schrumpften. Der Bruttoerfolg reduzierte sich um 2,9 Prozent auf 51,39 Mio. Franken. Der Geschäftsaufwand stieg um 3,3 Prozent auf 26,79 Mio. Franken.
Der Bruttogewinn fiel mit 24,60 Mio. Fr. um 8,9 Prozent tiefer aus. Der Betriebsgewinn lag mit 22,45 Mio. Fr. um 4,8 Prozent unter dem Ergebnis von 2010.
Die Inhaber von Partizipationsscheinen erhalten eine leicht tiefere Dividende von 30 Prozent. Der Kanton erhält 8,7 Mio. Franken. Es handelt sich um einen Gewinnanteil und eine Abgeltung für die Staatsgarantie.