Oculus kooperiert bei Virtual-Reality-Brille Rift mit Microsoft

Drei Jahre nach der ersten Ankündigung der Virtual-Reality-Brille Rift hat das zum Facebook-Imperium gehörende Start-up Oculus endlich das fertige Produkt vorgestellt. Allerdings werden die Fans noch bis 2016 warten müssen. Und der Preis ist auch nicht bekannt.

Oculus und Microsoft arbeiten bei der neuen Virtual Reality-Brille Rift zusammen (Archiv) (Bild: sda)

Drei Jahre nach der ersten Ankündigung der Virtual-Reality-Brille Rift hat das zum Facebook-Imperium gehörende Start-up Oculus endlich das fertige Produkt vorgestellt. Allerdings werden die Fans noch bis 2016 warten müssen. Und der Preis ist auch nicht bekannt.

Oculus will seine Virtual-Reality-Brille Rift mit Hilfe von Microsoft auf den Markt bringen. Oculus-Chef Brendan Iribe kündigte am Donnerstag eine Kooperation mit dem Software-Konzern an.

Zum einen wird die Rift-Brille ohne die Installation von irgendwelchen Treibern mit dem neuen Betriebssystem Windows 10 zusammenarbeiten. Zum anderen wird sie mit einem Controller für die Microsoft-Konsole Xbox ausgeliefert. Die Brille versetzt seinen Träger mitten in ein Computer-Spiel oder eine andere virtuelle Umgebung.

Neben einer 360-Grad-Optik soll die Oculus Rift auch einen Rundum-Sound bieten, der als VR Audio vorgestellt wurde. «Die Oculus Rift trickst auch die Ohren aus», sagte Iribe. Die Interessenten werden die Brille allerdings erst im kommenden Jahr kaufen können. Auch zum Preis machte Iribe keine Angaben.

Frühere Test-Versionen der Rift-Videobrille waren bei Entwicklern gut angekommen. Von Analysten wurden sie beispielsweise dafür gelobt, dass sie weniger Übelkeit als andere Geräte beim Eintauchen in virtuelle Welten verursachen.

Controller für intuitive Spielbedienung

Auf einem Event in San Francisco stellte die Facebook-Tochter auch den Spezial-Controller Oculus Touch vor. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das paarweise ausgeliefert wird und vom Nutzer wie zwei kleine Steuerknüppel in den Händen gehalten wird. Es soll ermöglichen, in virtuellen Welten mit den Händen Dinge selbst anzufassen und mit Gesten das Spiel zu steuern.

«Man muss in der Lage sein, eine Waffe vom Tisch zu nehmen, sie abzufeuern und wegzuwerfen, ohne auch nur darüber nachzudenken», sagte Oculus-Gründer Palmer Luckey. Dieses Eingabe-Instrument soll man in der kommenden Woche auf der Spielemesse E3 in Los Angeles auch ausprobieren können, versprach Iribe.

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