Odermatt und Masarova sind die Nachwuchsathleten des Jahres

Der Skirennfahrer Marco Odermatt und die Tennisspielerin Rebeka Masarova werden von der Stiftung Schweizer Sporthilfe als beste Nachwuchsathleten des letzten Jahres ausgezeichnet.

Claudia Christener (links) und Dominique Gisin (rechts) posieren mit Rebeka Masarova, der besten Schweizer Nachwuchsathletin des letzten Jahres (Bild: sda)

Der Skirennfahrer Marco Odermatt und die Tennisspielerin Rebeka Masarova werden von der Stiftung Schweizer Sporthilfe als beste Nachwuchsathleten des letzten Jahres ausgezeichnet.

Bestes Nachwuchsteam ist das Rad-Bahn-Duo Marc Hirschi/Reto Müller. Die Preise wurde den Nachwuchshoffnungen an einer Gala in Horgen übergeben. Rund 150 Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft – unter ihnen die Olympiasieger und Laudatoren Dominique Gisin, Simon Niepmann und Lucas Tramèr – erwiesen den jungen Athleten die Ehre.

Odermatt verdiente sich den Preis mit seinen Leistungen an den Junioren-Weltmeisterschaften, an denen er Gold im Riesenslalom und Bronze im Super-G abgeholt hatte. Masarova gewann im Alter von erst 16 Jahren als dritte Schweizer Tennisspielerin nach Martina Hingis und Belinda Bencic das Juniorinnenturnier am French Open.

Odermatt und Masarova traten die Nachfolge von Loïc Meillard (Ski alpin) und Caroline Agnou (Leichtathletik) an. Müller wurde zum zweiten Mal in Folge ausgezeichnet, vor einem Jahr als Mitglied des U19-Bahnvierers, nun zusammen mit Hirschi als Junioren-Weltmeister im Madison.

Die Wahl wurde von einer Fachjury und den Schweizer Sportmedien (je 40 Prozent) sowie von allen Sportfans via Online-Abstimmung (20 Prozent) vorgenommen.

Die seit 1981 verliehene Auszeichnung gilt als bedeutendster Nachwuchspreis im Schweizer Sport. Zahlreiche Top-Athleten wie Wendy Holdener, Lara Gut, Nicola Spirig, Nino Schurter oder Fabian Cancellara haben den Preis in den Anfängen ihrer Karrieren entgegen nehmen dürfen.

Insgesamt schüttete die Sporthilfe 55’000 Franken aus. Die Gewinner erhielten nebst einem exklusiven Sieger-Ring im Wert von 7500 Franken ein Preisgeld von je 12’000 Franken (15’000 Franken für das Team). Alle anderen Nominierten bekamen 2000 Franken als Anerkennung für ihre Leistungen.

Nächster Artikel