Olten gegen Lausanne im NLB-Playoff-Final

Der Qualifikations-Dritte Olten und der Vierte Lausanne stehen sich ab Dienstag im NLB-Playoff-Final (best of 7) gegenüber.

Oltner Jubel nach dem Halbfinal-Triumph über Langenthal. (Bild: Si)

Der Qualifikations-Dritte Olten und der Vierte Lausanne stehen sich ab Dienstag im NLB-Playoff-Final (best of 7) gegenüber.

Die beiden „Underdogs“ beendeten jeweils mit Heimsiegen ihre Viertelfinalserie nach sechs Spielen. Olten setzte sich am Freitag gegen den entthronten Meister Langenthal (5:3) durch, Lausanne bezwang Qualifikationssieger Ajoie (3:2).

Die Waadtländer begannen gegen Ajoie sehr dominant. Sie wollten schon im ersten Drittel (2:0) keinen Zweifel über den Ausgang der Partie und damit der Serie aufkommen lassen. Ralph Stalder und Eliot Berthon sorgten für ein 2:0 nach dem Startdrittel. Als Jannik Fischer in der 35. Minute mittels Shorthander auf 3:0 erhöhte, war die Partie entschieden, selbst wenn die Jurassier durch Treffer von Miguel Orlando (37.) und Bernie Siegrist (53./ebenfalls in Unterzahl) noch bis auf ein Tor herankamen.

Für den ewigen NLA-Aufstiegsanwärter Lausanne ist es bereits der fünfte Vorstoss in den NLB-Playoff-Final in Serie. Lausanne hatte letztmals im Jahre 2010 den NLB-Meistertitel geholt. 2011 waren die Waadtländer im Final an Visp gescheitert, 2012 an Langenthal.

Diego Schwarzenbach war mit einem Tor und zwei Vorlagen der Matchwinner von Olten beim 5:3-Sieg über Langenthal im mit 6040 Zuschauern vollbesetzten Kleinholz. Altmeister Paul Di Pietro (42) realisierte in seinem 13. NLB-Playoff-Spiel für die Solothurner bereits sein achtes Tor. Der Evergreen erzielte das 3:2 im Powerplay.

Olten war 1994 und damit nur ein Jahr nach dem Wiederaufstieg letztmals aus der NLA abgestiegen. In der NLB war man seither in den Playoffs noch nie über die Halbfinals hinausgekommen. Mit dem Finaleinzug realisierte man den grössten Erfolg der Vereinsgeschichte.

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