Olympia-Bann für weitere russische Sportler

Nach dem Ausschluss von sieben russischen Schwimmern durch den Weltverband verhängen weitere internationale Verbände ein Startverbot für russische Athleten.

Auch Rudern ist eine dem Doping zugewandte Sportart (Bild: sda)

Nach dem Ausschluss von sieben russischen Schwimmern durch den Weltverband verhängen weitere internationale Verbände ein Startverbot für russische Athleten.

Der in Dopingfragen als rigoros und fortschrittlich geltende Ruderverband FISA verbannte 22 von 28 russischen Athleten aus den Startlisten für Rio. Damit wird Russland in den olympischen Ruderbewerben laut dem Weltverband nur im Vierer ohne Steuermann der Männer vertreten sein. Fünf Boote hatten sich Quotenplätze gesichert.

Reagiert hat auch der Kanuverband ICF. Olympiasieger Alexander Djatschenko, dessen Name im McLaren-Bericht auftaucht, wird von Rio ausgeschlossen. Bis zum Abschluss weiterer Untersuchungen wurden zudem Djatschenkos Teamkollegen Jelena Anjuschina, Natalja Podolskaja, Andrej Kraitor und Alexej Korowaschkow gesperrt. Sie dürfen ebenfalls nicht an den Olympia-Wettkämpfen teilnehmen.

Im Segeln wurde aus dem siebenköpfigen russischen Team Pawel Sosykin (470er-Klasse) die Teilnahme vom Weltverband verweigert. Im Modernen Fünfkampf wird es für Maxim Kustow und Ilia Frolow, der als Ersatzathlet vorgesehen war, keinen Start in Rio geben.

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