Für die Organisatoren von Profi-Golfturnieren in Europa wird es immer schwieriger, gute Daten zu finden. Yves Mittaz, Direktor des European Masters, verpflichtet sich deshalb zu grösster Flexibilität.
Es ist durchaus möglich, dass das Omega European Masters in Crans-Montana, das grosse Schweizer Golfturnier der Europa-PGA-Tour, in den kommenden Jahren zwischen verschiedenen Monaten und Wochen pendeln wird. Für die Austragung 2017 ist die erste Juli-Woche das Wunschdatum von Turnierdirektor Yves Mittaz.
Die Verantwortlichen der europäischen Tour werden sich zu Beginn dieser Woche zusammensetzen und den Turnierkalender für 2017 aufstellen. Mittaz nimmt an, dass er den Entscheid am Mittwoch vernehmen wird. Sein vordringlicher Wunsch, die vier Turniertage am ersten Wochenende des Juli, ist platziert. Das Omega European Masters würde dann den Beginn eines Steigerungslaufs markieren mit dem Scottish Open und dem British Open als Stationen in den nachfolgenden Wochen.
«Grundsätzlich müssen wir immer flexibel sein, wenn es darum geht, eine günstige Woche für das Turnier zu bekommen», sagte Mittaz an einer Medienkonferenz in Crans-Montana. Auch für die weiteren Jahre hält er sich alle Möglichkeiten offen.
In den USA sind Diskussionen im Gang, wonach die vier Turniere umfassende, für die Spieler sehr lukrative Finalserie des FedEx-Cup auf eine längere Zeitspanne von August bis Ende September oder sogar in den Oktober ausgedehnt werden soll. Dann gäbe es freie Wochen zwischen den hochdotierten Turnieren, und damit könnten auch das traditionelle Datum des Omega European Masters Anfang September plötzlich wieder interessant werden. Die Änderung im Kalender der US PGA Tour könnte 2018 oder 2019 erfolgen. Beschlossen ist aber noch nichts.
Mit dem diesjährigen Turnier ist Yves Mittaz in jeder Beziehung – Wetter, Zuschauer, Spielerfeld – zufrieden.