OpenAir St. Gallen erlebt Rekordjahr

Die 30’000 Besucherinnen und Besucher des OpenAir St. Gallen erlebten das heisseste Wochenende des Jahres und die deutschen Punkrocker Die Toten Hosen einen Glückstag. Die Veranstalter sprechen von einem Rekordjahr und ziehen eine positive Bilanz.

Das Wetter meinte es gut mit den Besuchern des OpenAirs St. Gallen (Bild: sda)

Die 30’000 Besucherinnen und Besucher des OpenAir St. Gallen erlebten das heisseste Wochenende des Jahres und die deutschen Punkrocker Die Toten Hosen einen Glückstag. Die Veranstalter sprechen von einem Rekordjahr und ziehen eine positive Bilanz.

Wenn erst das Bier und dann der Regen strömt, ist wieder Festivalzeit in St. Gallen. Der Regen setzte dieses Jahr allerdings erst am Sonntagnachmittag ein und die übliche Schlammschlacht blieb aus.

Das 36. OpenAir St. Gallen war schon einen Monat vor Beginn ausverkauft. 20’000 Nachtschwärmer, so viele wie noch nie, stürmten bereits am Donnerstag das Gelände und richteten sich in der temporären Zeltstadt häuslich ein.

Trotz der Hitze von Donnerstag bis Samstag gab es keine grösseren Zwischenfälle, wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten. Das heisse Wetter machte die Besucher durstig und sorgte für Rekordzahlen: 167’800 Liter Bier und 92’500 Liter Mineralwasser wurden getrunken, das Hahnenwasser nicht mitgerechnet.

Paul Kalkbrenner, Modestep und Sebastian brachten die Fans Freitagnacht zum Schwitzen. Die Temperaturen fielen nie unter 20 Grad.

Hosen-Jubiläum

Am Samstag gab es zum 30-jährigen Bandjubiläum der Toten Hosen zwar nicht die erwartete Pyro-Show, dafür treibenden Gitarrenrock von der nimmermüden Düsseldorfer Kultband.

„Wir haben 30 Jahre gebraucht, um es nach St. Gallen zu schaffen“, sagte Campino. Der charismatische Frontmann sprach von einem Glückstag, weil das angekündigte Gewitter St. Gallen verschonte.

Die Toten Hosen spielten ihre ganze Hit-Palette und gaben zwei Zugaben; ganz zur Freude der Fans, die jede Zeile mitgröhlten, Priatenfahnen schwenkten und Bengalos zündeten.

Auch Deadmau5 und Frittenbude überzogen später jeweils eine halbe Stunde – keine Selbstverständlichkeit bei einem sonst so dicht gedrängten Programm.

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