Der Neubau des Operationstraktes Ost des Universitätsspitals Basel dauert rund acht Monate länger als geplant. Die Inbetriebnahme ist nun erst für Anfang 2015 statt 2014 geplant.
Die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates (GPK) schrieb in ihrem jüngsten Bericht (Seite 28), beim Neubau des Operationstraktes gebe es Verzögerungen. Die Inbetriebnahme verzögere sich «offenbar um ein Jahr», mit Mehrkosten müsse gerechnet werden. Das Projekt kostet rund 128 Millionen Franken.
Die Bauterminplanung hatte eine Eröffnung im Mai 2014 vorgesehen. Zu Beginn dieses Jahres habe sich jedoch gezeigt, dass nicht alle Bauteile fristgerecht und in geforderter Qualität fertiggestellt werden können, teilte das Basler Baudepartement der Nachrichtenagentur sda mit. Die Zeit für eine ordnungsgemässe Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten sei zu knapp bemessen worden.
Auszug aus dem GPK-Bericht zum Spital-Neubau.
Nach Angaben des Departements werden die zusätzlichen Kosten, die durch die Terminverschiebung entstehen, derzeit ermittelt. Das USB gehe davon aus, dass diese Kosten von den für die Verschiebung verantwortlichen Firmen übernommen werden. Die GPK rechnet mit Mehrkosten von rund zwei Prozent des Projektbudgets.
Baubeginn für die Sanierung und Erweiterung des Operationstrakts Ost war im Sommer 2011. Gebaut werden 16 Operationssäle, das sind drei mehr als bis anhin, die chirurgische Intensivpflege mit 26 Plätzen, ein Aufwachraum mit 22 Plätzen sowie eine neue Sterilgut-Versorgungsanlage.