Nicht alle der landesweit 500 Billettentwerter haben den Wechsel auf die Winterzeit mitgemacht: Etliche der orangen Geräte blieben nachts um 3 Uhr stehen oder blieben bei der Sommerzeit und damit eine Stunde zurück. Die Kontrolleure geben sich vorderhand kulant.
Betroffen sind Entwerter eines bestimmten Typs – vor allem in den Regionen Bodensee, Aargau, Solothurn und Bern, aber auch andernorts wie in Genf und Graubünden. Dies sagte SBB-Sprecher Reto Kormann auf Anfrage der sda. Publik gemacht hatte die Störung der Zürcher Privatsender Radio 1.
Wie viele Geräte betroffen sind, ist laut Kormann nicht bekannt. Auch die Frage, ob die Entwerter heuer zum ersten Mal streikten, blieb zunächst unbeantwortet.
Die falsche Zeitangabe bekommen Inhaber von Mehrfahrten- und Tageskarten zu spüren, die ihre Fahrscheine jeweils vor der Abfahrt entwerten müssen. Der Fehler führt dazu, dass beispielsweise für eine Fahrt, die bis 18 Uhr gültig ist, eine Ablaufzeit von 17 Uhr aufgedruckt ist.
Das Zugpersonal sei über den Fehler informiert worden, sagte Kormann – „es ist kulant“. Von den Entwertern abgesehen, habe die Zeitumstellung bei der SBB reibungslos funktioniert.